Zwischen Sicht und Schicht
Meine Arbeiten leben von der Überlagerung. Mehrere Bildebenen verschmelzen zu neuen Realitäten, in denen Erinnerung, Wahrnehmung und Gefühl ineinanderfließen. Meine Werke entziehen sich der Eindeutigkeit – sie sind visuelle Fragmente von Zeit, Spuren von Erlebtem und Gedachtem.
Beim bewussten Übereinanderlegen von Motiven hinterfrage ich die Objektivität des Fotografischen. Das Sichtbare wird brüchig, das Unsichtbare gewinnt Form. Transparenzen, Durchdringungen und Schatten erzeugen eine poetische Tiefe, die zwischen Traum und Dokumentation schwebt.
Die Überlagerungen sind keine bloße Technik, sondern eine Haltung: Sie zeigen, dass jedes Bild ein Ort des Erinnerns ist – nie abgeschlossen, immer in Bewegung. Meine Fotografie bleibt im Schwebezustand, dort, wo Realität und Imagination ununterscheidbar werden.
Körper als Landschaft & Städte als Organismen
Körperüberlagerungen
In meinen Bildüberlagerungen wird der Körper zu einer lebendigen, atmenden Landschaft aus Fragmenten, Bewegung und Energie. Mehrere Schichten – Hände, Arme, Konturen – verschmelzen zu einem organischen Gefüge, das sich stetig wandelt. Unschärfen, Wiederholungen und Überlagerungen erzeugen ein Gefühl von Auflösung und Neuformung.
Warme, erdige Töne betonen das Körperliche, während dunkle Zwischenräume das Unsichtbare tragen. Es entsteht ein vielschichtiges Echo von Gefühl, Identität und Transformation – zwischen Nähe und Abstraktion, Form und Loslösung.
Warme, erdige Töne betonen das Körperliche, während dunkle Zwischenräume das Unsichtbare tragen. Es entsteht ein vielschichtiges Echo von Gefühl, Identität und Transformation – zwischen Nähe und Abstraktion, Form und Loslösung.
Urbane Überlagerungen
Meine urbanen Kompositionen zeigen Städte als pulsierende Organismen aus Stahl, Himmel und Bewegung. Kräne, Gerüste und Rohbauten verschmelzen zu einem vibrierenden Geflecht, in dem Linien wachsen, sich kreuzen und neu entstehen.
Das warme, rostige Farbspektrum gibt dem Industriellen eine überraschende Emotionalität, während der helle Himmel Leichtigkeit und Raum öffnet.
Es ist ein Moment zwischen Realität und Vision – die Stadt als schönes, rohes, widersprüchliches Wesen: immer im Werden.
Das warme, rostige Farbspektrum gibt dem Industriellen eine überraschende Emotionalität, während der helle Himmel Leichtigkeit und Raum öffnet.
Es ist ein Moment zwischen Realität und Vision – die Stadt als schönes, rohes, widersprüchliches Wesen: immer im Werden.